30. September 2022 | Sabrina Drexel
anz in grün und ohne das bekannte Pfeil-Logo: Škoda, die tschechische Tochter des Volkwagen-Konzerns, präsentierte im vergangenen Monat die Škoda Visions 7s. Es geht dabei um nicht weniger als einen neuen Marktauftritt des Autoherstellers. Im Blickpunkt der Präsentation: das neue Topmodell, ein Elektro-SUV für bis zu sieben Personen.
Großer Marken-Relaunch
Mit dem neuen Markenauftritt des Autoherstellers kommt auch ein neues Logo. Im digitalen Zeitalter soll das bisherige 3D-Logo nun zu einer 2D Graphik konvertiert werden, um auf den Bildschirmen leichter zu erkennen zu sein. Daneben wird für internationale Märkte die bisherige Schreibweise von Škoda vereinfacht. Der Akzent auf dem S entfällt. Der neue Škoda-Schriftzug wird dann zukünftig anstelle des geflügelten Pfeils auf der Fahrzeugvorder- und Rückseite zu sehen sein. Das neue Corporate Design setzt noch mehr auf Grüntöne: Smaragd und Elektro sollen Elektromobilität und Nachhaltigkeit symbolisieren. Seit der Übernahme durch VW ist dies der größte Marken-Relaunch bei der VW-Tochter.
Zukunftsvisionen mit Skodas neuer Visions 7s Serie. Bild: ŠKODA
"Modern solid"
Unter dem Motto „Modern solid“ will Škoda bis 2026 drei Elektromodelle auf den Markt bringen. Damit scheint der Autohersteller neben zunehmenden Nachhaltigkeitstrends auch auf die sinkenden Verkaufszahlen aus der Corona-Pandemie zu antworten. Vor allem der Halbleiter-Mangel während der Corona-Pandemie beeinträchtige die Automobilbranche. Bis zum Jahr 2030 erwartet der Hersteller gleichwohl ein Wachstum von E-Fahrzeugen im europäischen Markt: Bis zu 70% der Verkäufe von Škoda sollen dann Elektroautos ausmachen. Dafür investiert der Automobilhersteller in den nächsten fünf Jahren 5,6 Milliarden Euro in die Elektro-Mobilität sowie weitere 700 Millionen Euro in die Digitalisierung.
Headerbild: ŠKODA