19. Februar 2021 | Fabian Oppel
or einem Jahr ging das Geolocation Tracking-Tool „GIM Traces“ (Link) an den Start. Seitdem hat das neue Angebot nicht nur für unsere Kunden spannende Insights über mobile Zielgruppen generiert. In der Corona-Pandemie liefert GIM Traces auch Daten zum Mobilitätsverhalten der Menschen. Diese Informationen können helfen, das Infektionsgeschehen in Echtzeit nachzuvollziehen. Darüber hat nun auch der SWR berichtet.
Erkenntnisse über mobile Zielgruppen
GIM Traces kann mit rund 3.000 Panelisten sowohl bevölkerungsrepräsentative als auch Zielgruppen-spezifische Bewegungsmuster abbilden. Darüber hinaus können auch einzelne Personen aus der Gesamtheit identifiziert und gesondert befragt werden. Die Einsatzmöglichkeiten für GIM Traces sind dabei so vielfältig wie das Panel groß ist!
Angenommen, ein Unternehmen möchte seine Out-of-Home-Kampagne optimal aussteuern: Dazu muss es wissen, wo welche Zielgruppe wann vorbeikommt. Mit GIM Traces kann das Unternehmen ideale Locations für die Kampagne identifizieren. Eine automatische Befragung der Panelisten noch vor Ort ermöglicht dabei eine direkte Auswertung über die Effizienz der Touchpoints.
Oder ein anderes Szenario: Ein Mode-Geschäft möchte die aktuelle Gestaltung seiner Schaufenster evaluieren und benötigt dazu Zielgruppen-Meinungen. Mit GIM Traces können Panelisten befragt werden, sobald sie an einem der Schaufenster stehen. Gleichzeitig kann das Mode-Geschäft so auch überprüfen, welche Zielgruppen die Filiale vermehrt ansteuern oder meiden.
Auch der SWR berichtet
Neben den spezifischen Zielgruppen-Informationen bringt GIM Traces aber auch einen allgemeinen, gesamtgesellschaftlichen Mehrwert: GIM Traces kann die täglich zurückgelegten Distanzen der Teilnehmenden bevölkerungsrepräsentativ skalieren. In Pandemie-Zeiten, in denen eine hohe Mobilität mit einer größeren Ansteckungsgefahr einhergeht, ermöglichen diese Bewegungsdaten in Echtzeit einen Überblick über das Bewegungsverhalten der Deutschen – und damit indirekt auch über das Infektionsgeschehen.
Dass die Bewegungsdaten aus GIM Traces einen Mehrwert für die Öffentlichkeit haben, hat auch der SWR gesehen und vergangenes Wochenende einen Beitrag mit Dr. Jörg Munkes gesendet, dem Geschäftsführer der GIM. Die aktuellen Zahlen im Beitrag zeigen zum Beispiel, dass die mediale Aufmerksamkeit für Wochenend-Touristen zu verschneiten Rodelpisten nur Ausnahmen darstellen. Tatsächlich sind auch jetzt im zweiten Lockdown wieder starke Rückgänge der Mobilität zu sehen.
Traces Mit corona-Forschung
In einer Untersuchung von Forschern des Uniklinikums Hamburg-Eppendorf vom vergangenen Jahr wurde mit den Daten von GIM Traces übrigens wissenschaftlich untersucht, welchen Einfluss die im März 2020 beschlossenen Kontakt-Beschränkungen auf das Infektionsgeschehen haben. Die täglich zurückgelegten Distanzen der Menschen sind deutlich zurückgegangen – um fast 60% im Vergleich zu vorher. Mehr Informationen über das Paper findet ihr hier (Link). Außerdem hat Jörg im vergangenen Herbst im GIM Radar erklärt, welcher Zusammenhang sich zwischen dem Corona-bezogenen R-Wert und den Bewegungsdaten von GIM Traces feststellen lässt.
Kontakt
Wenn Ihr Fragen oder Rückmeldungen habt, könnt Ihr jederzeit Jörg und Silke kontaktieren:
Dr. Jörg Munkes
Managing Director
J.Munkes@g-i-m.com